Endo – Komplett: Fit für die Praxis!
Fortbildungsfragen (nur eine richtige Antwort ist möglich)
Modul 1: Grundlagen - Prof. Dr. Michael Hülsmann
1. Eine 64jährige Patientin mit Osteoporose und langjähriger peroraler Bisphosphonattherapie stellt sich mit einer Pulpanekrose und symptomatischer Parodontitis apicalis bei Ihnen vor.
*
A. Aufgrund der Osteoporose ist mit einer Heilung der apikalen Parodontitis nicht zu rechnen
B. Eine Patency-Technik ist kontraindiziert, um den periapikalen Knochen nicht zu traumatisieren.
C. Die Bisphosphonatmedikation sollte während der Wurzelkanalbehandlung unterbrochen werden
2. Zähne mit einem nicht entfernbaren Instrumentenfragment
*
A. weisen generell eine Erfolgsquote von maximal 50% auf
B. sollten aufgrund der eingeschränkten Prognose zeitnah einer Wurzelspitzenresektion unterzogen werden
C. weisen nur bei Vorliegen einer Parodontitis apicalis eine reduzierte Prognose auf.
Modul 2: Diagnostik – PD Dr. Dan Rechenberg
1. In der diagnostischen Terminologie endodontischer Probleme unterscheiden wir:
*
A. Pulpale und chondrale Diagnose,
B. Pulpale- und periapikale Diagnose
C. Periapikale und mikrobielle Diagnose.
2. Bei einem nicht wurzelgefüllten Zahn, bei dem die Pulpa nicht auf den Kältetest reagiert und der eine apikale Parodontitis im Röntgenbild aufweist, ist der Pulpazustand
*
A. wahrscheinlich nekrotisch
B. wahrscheinlich gesund
C. unwahrscheinlich nekrotisch
Modul 3: Desinfektion/Obturation - Prof. Dr. Matthias Zehnder
1. Was messen moderne Längenmessgeräte?
*
A. Impedanz
B. Gleichstrom
C. Spannung
2. Was ist wichtig, damit ein Wurzelfüllmaterial gut abdichtet?
*
A. Die Oberflächenspannung des Spülmittels
B. Die Konditionierung der Kanalwand
C. Ein apikaler Stopp
Modul 4: Crack-Tooth-Syndrom - Prof. Dr. Thomas Attin
1. Welche Nebenwirkung kann insbesondere beim Bleichen von Zähnen mit einem Haarriss auftreten?
*
A. Zahn wird zu hell
B. Inzidenz von Hypersensitivitäten steigt
C. Zahnfraktur-Risiko steigt
2. Welche Symptomatik deutet nicht unmittelbar auf einen Zahn mit einem Wurzelriss hin?
*
A. Lange, unklare Schmerzhistorie
B. Lokalisiert erhöhe Sondierungstiefe
C. Okklusal zu hohe Füllung
Modul 5: Restauration - Prof. Dr. Bernd Haller
1. Bei welchem pH kann am ehesten davon ausgegangen werden, dass die Azidität eines Universaladhäsivs so mild ist, dass die Autopolymerisation (Dunkelhärtung) dualhärtender Komposite durch das Adhäsiv nicht nennenswert beeinträchtigt wird?
*
A. pH 1,2
B. pH 1,8
C. pH 2,5
2. Die Zahnhartsubstanzdefekte endodontisch behandelter Zähne lassen sich je nach Anzahl der noch vorhandenen Wände in verschiedene Typen einteilen (Peroz et al. 2005). Bei welchem Defekttyp ist unabhängig davon, um welche Art von Zahn es sich handelt, in aller Regel keine Stiftverankerung des Aufbaumaterials erforderlich?
*
A. Bei Typ 3 (zwei verbleibende Wände)
B. Bei Typ 5 (keine verbleibende Wand)
C. Bei Typ 4 (eine verbleibende Wand)
Modul 6: Problemlösung - Dr. Clemens Bargholz
1. Welche Möglichkeit zur Entfernung infizierter Guttapercha ist sinnvoll?
*
A. Mit maschinellen Systemen läßt sich Guttapercha vollständig entfernen
B. Mit manuellen Techniken z.B. Hedströnfeilen ist eine vollständige Entfernung möglich
C. Eine Kombination von Handinstrumenten, maschinellen Systemen und Ultraschallgeräten erzielt die bestmögliche Reinigung.
2. Was ist sehr oft die Ursache für eine unzureichende Wurzelkanalbehandlung und unvollständige Wurzelkanalfüllung?
*
A. Unzureichend flexible Aufbereitungsinstrumente.
B. Eine mangelhaft angelegte Zugangskavität und somit ein erschwerter Wurzelkanalzugang
C. Die übermäßige Anwendung von NaOCl als Spüllösung
Modul 7: Revisionsbehandlung - Dr. Josef Diemer
1. Was gilt für Längsfrakturen?
*
A.Können nur mit einem DVT diagnostiziert werden.
B. Anzeichen können sein: koronal gelegener Fistelgang, isolierte Sondierung, laterale Aufhellung.
C. Eine Stabilisierung der Zähne mit Stiftaufbauten kann Längsfrakturen vermeiden.
2. Was ist richtig bei dem Thema: Restaurative Prognose
*
A. Nur wurzelbehandelte Zähne mit Glasfaserstiften zeigen eine gute Prognose.
B. Nur Zähne mit Schraubenaufbauten haben eine gute Prognose.
C. Es geht bei der restaurativen Prognose um die noch vorhandene Restzahnsubstanz. Ein Ferrule Effekt von mindestens 2 mm zeigt gute Prognosen für den Zahnerhalt.
Modul 8: Milchzahn-Endodontie - Prof. Dr. Jan Kühnisch
1. Welche Vorgehensweise wird derzeit bei der Kariesexkavation favorisiert?
*
A. Selektive Kariesexkavation
B. Chemo-mechanische Kariesexkavation
C. Vollständige Kariesexkavation
2. Welche Bedingungen müssen zur Durchführung einer Vitalamputation erfüllt sein?
*
A. Klinische Symptomlosigkeit
B. Alter des Patienten sollte mind. 12 Jahre sein
C. Es sollte sich um einen Seitenzahn handeln.
Modul 9: Trauma - Prof. Dr. Gabriel Krastl
1. Eine partielle Pulpotomie nach Kronenfraktur mit Pulpaeröffnung
*
A. bietet im Vergleich zur direkten Überkappung eine geringere Erfolgssicherheit.
B. kann auch bei Zähnen mit abgeschlossenem Wurzelwachstum erfolgreich durchgeführt werden.
C. sieht die Amputation der Pulpa bis ins mittlere Wurzeldrittel vor.
2. Die Wurzelquerfraktur
*
A. führt zum Verlust der Pulpavitalität im apikalen sowie im koronalen Zahnfragment.
B. erfordert in der Mehrzahl der Fälle die Schienung des betroffenen Zahnes unter Verzicht auf eine Wurzelkanalbehandlung.
C. erfordert meistens die chirurgische Entfernung des apikalen Fragmentes.
Modul 10: Bildgebung - Dr. Thomas Clauder
1. Welches Volumen sollte im Regelfall für endodontische Fälle verwendet werden?
*
A. CT Darstellung des gesamten Kopfes
B. Grosses Field of View ( Volumen) wegen der höheren Strahlenbelastung
C. Kleines Field of View (Volumen) wegen der geringeren Strahlenbelastung
2. Bei wem sollte die Indikation für ein DVT besonders vorsichtig gestellt werden:
*
A. Senioren über 70 Jahren
B. Kinder bis zum Alter von 18 Jahren
C. Männer jeglichen Alters
Modul 11: Prothetische Versorgung - Prof. Dr. Daniel Edelhoff
1. Um wie viel Prozent nimmt die Flexibilität intakter Prämolaren in etwa zu, wenn eine endodontische Behandlung und eine MOD-Kavität kombiniert werden?
*
A. 20%
B. 40%
C. 60%
2. Welche Restaurationsform steigert die Festigkeit eines endodontisch behandelten Prämolaren mit MOD-Kavität am effektivsten?
*
A. Amalgamfüllung.
B. Kompositfüllung.
C. Höckerfassende Goldrestauration
Modul 12: Komplexe Fälle - Dr. Ralf Schlichting
1. Der geradlinige Zugang zum Wurzelkanalsystem ("straight line acess"):
*
A. Erleichtert die Wuzelkanalspülung
B. Verhindert eine zu kurze Aufbereitung
C. Reduziert die Gefahr von Instrumentenbrüchen
2. Bei Kanälen mit starken Krümmungen und engen Radien
*
A. Verbessern Single-File-Systeme mit großen Tapern die Aufbereitungsgeometrie.
B. Sollte die Aufbereitung ausschließlich mit Handfeilen erfolgen.
C. Sollten flexible Feilensysteme mit geringem Taper verwendet werden.
Modul 13: Abrechnung – Dana Tesch, BFS
1. Wie viele medikamentöse Einlagen (BEMA-Nr. 34, Med) können zu Lasten der gesetzlichen Krankenversicherung abgerechnet?
*
a. Drei
b. Fünf
c. Zwei
2. Wie wird ein präendodontischer Aufbau berechnet?
*
a. GOZ 2180 und GOZ 2197
b. GOZ 2100
c. Analog gemäß §6 Absatz 1
Absender
Bitte beantworten Sie alle Fragen und füllen Sie die nachfolgenden Felder aus. Das Zertifikat erhalten Sie umgehend per Post!
Name
Titel
Vorname
Nachname
Email
praxis@mustermann.de
Kundennummer
Finden Sie auf der Rechnung.
Adresse
Straße und Hausnummer
Straße und Hausnummer (zweite Zeile)
Stadt
Bundesland
Postleitzahl
Bitte bestätigen Sie, dass Sie keine Maschine sind
*
Sichern
Absenden
Drucken
Should be Empty: