Prof. Dr. Michael Hülsmann: Erfolgreiche Endodontie: Ein Konzept für die Praxis!
Fortbildungsfragen (nur eine richtige Antwort ist möglich)
Modul 1: Diagnostik
1. Was sind die typischen Hinweise auf eine Längsfraktur?
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A) Dunkelverfärbung der Krone
B) J-förmige Aufhellung im Röntgenbild
C) Pulsierender Nachtschmerz
2. Was ist richtig?
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A) Nachtschmerz ist ein typisches Symptom einer reversiblen Pulpitis
B) Reagiert ein Zahn auch nach Anästhesie noch positiv auf Kälte, liegt eine irreversible Pulpitis vor.
C) Der Sensibilitätstest mit Kälte liefert verlässlichere Resultate als der Test mit Wärme
Modul 2: Fallauswahl und Behandlungsplanung
3. Was ist richtig?
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A) Zähne mit einer unvollständigen Längsfraktur können durch intrakanaläre Verklebung mit Adhäsivmaterialien wieder ausreichend stabilisiert werden.
B) Bei einer kombinierten endodontal-parodontalen Läsion sollte immer zuerst eine Parodontalbehandlung durchgeführt werden.
C) Bei der Entfernung eines frakturierten Instrumentes stellt die Überweisung an einen Spezialisten mit Dentalmikroskop eine gute Option dar.
4. Kreuzen Sie die richtige Antwort an:
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A) Bei Patient*innen mit einer Bisphosphonat-Therapie ist eine Wurzelkanalbehandlung wegen des Risikos von Knochennekrosen kontraindiziert.
B) Nach Absetzen der Bisphosphonat-Medikation ist eine Wurzelspitzenresektion problemlos möglich.
C) Bei Patient*innen mit Biphosphonat-Medikation ist eine antibiotische Abschirmung indiziert.
Modul 3: Schmerzbehandlung
5. Was ist richtig?
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A) Eine Einlage mit Ledermix reduziert die Keimzahl im Wurzelkanal besser als eine Einlage mit Kalziumhydroxid und sollte bei Schmerzbehandlung immer eingesetzt werden
B) Auch die Exstirpation der Pulpa während einer Schmerzbehandlung muss unter Kofferdam vorgenommen werden
C) Bei einer symptomatischen Parodontitis apicalis und Druckdolenz der Umschlagfalte kann eine Antibiose hilfreich sein
6. Kreuzen Sie die richtige Antwort an:
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A) Bei einem akuten periapikalen Abszess ist eine Antibiose indiziert, wenn der betroffene Zahn perkussionsempfindlich ist.
B) Die Injektion von corticoidhaltigen Pasten (z. B.Dontisolon) in einen Fistelgang beschleunigt die Heilung und erhöht die Erfolgsquote
C) Die Reduktion okklusaler kontakte kann u. U. schmerzlindernd wirken
Modul 4: Anästhesie, Kofferdam und Zugangskavitäten
7. Was ist richtig?
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A) EDer Boden der Pulpakammer weist feine sog. Entwicklungslinien auf, die mit dünnen Ultraspitzen vorsichtig erweitert werden, um zusätzliche Wurzelkanaleingänge aufzufinden
B) Die Form der Pulpakammer entspricht ungefähr der Umrissform der Krone
C) Minimal-invasive Zugangskavitäten erleichtern die Darstellung zusätzlicher Wurzelkanäle
8. Kreuzen Sie die richtige Antwort an:
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A) Bei Anästhesieversagern wird Toxavit nur 3-4 mm in den größten Wurzelkanal eingebracht.
B) Oberkiefermolaren mit irreversibler Pulpitis sind am schwierigsten zu anästhesieren und benötigen häufig zusätzlich eine palatinale Injektion
C) Bei der intraligamentären Anästhesie werden pro Wurzel etwa 0,2 ml Anästhetikum appliziert.
Modul 5: Präparation
9. Kreuzen Sie die richtige Antwort an:
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A) Endometriegeräte, Endodontie-Motoren und Ultraschallgeräte können bei Patient*innen mit Herzschrittmachern bedenkenlos eingesetzt werden.
B) Die Ergebnisse der elektrischen Längenbestimmung müssen reproduzierbar sein
C) Stimmen Endometrie und Röntgenmessaufnahme nicht überein, ist die kürzere von beiden Arbeitslängen zu bevorzugen.
10. Was ist richtig?
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A) NiTi-Instrumente entsprechen in Größe und Konizität immer der ISO-Norm NI-15-307b
B) NiTi-Instrumente sind in ihrer Schneideeffektivität den Stahl-Handinstrumenten überlegen
C) NiTi-Instrumente dürfen auch bei Patient*innen mit Nickel-Allergie verwendet werden
Modul 6: Desinfektion, Medikamentöse Einlage
11. Kreuzen Sie die richtige Antwort an:
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A) Die Spülung mit einem Chelator erhöht die Wirksamkeit von NaOCl und med. Einlagen
B) Die konsekutive Spülung mit NaOCl und EDTA führt zur Präzipitation von Parachloranilin
C) Wasserstoffperoxid (H2O2) verfügt über eine ähnlich gute antibakterielle und gewebeauflösende Wirkung wie NaOCl und fördert durch seine Schäumwirkung den Abtransport von Debris aus dem WK.
12. Welche Aussage ist richtig:
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A) Kalziumhydroxid entfaltet aufgrund seines pH-Wertes von 2,3 eine hohe antibakterielle Aktivität
B) Die Mischung von Kalziumhydroxid mit einer Chelatorpaste erhöht die Penetrationstiefe in die Dentintubuli nicht
C) Die Desinfektionswirkung und Biokompatibilität von CHKM entspricht der von Kalziumhydroxid
Modul 7: Obturation, Restauration, Erfolgsquoten
13. Kreuzen Sie die richtige Antwort an: Guttapercha...
*
A) Gibt es in einer alpha- und einer gamma-Form
B) Wird bei der kalten lateralen Kompaktion in der alpha-Form verwendet
C) Sollte vor der Anwendung in Alkohol desinfiziert werden
14. Kreuzen Sie die richtige Antwort an:
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A) Es ist kein signifikanter Unterschied in der Erfolgsquote der lateralen Kompaktion und der thermoplastischen Fülltechnik nachgewiesen
B) Die Erfolgsquote sinkt bei Vorliegen einer apikalen Parodontitis um ca. 20%
C) Eine definitive koronale Restauration sollte erst inseriert werden, wenn die apikale Läsion sich röntgenologisch deutlich verkleinert darstellt.
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