Online-Seminar: Kieferorthopädie
Fortbildungsfragen (nur eine richtige Antwort ist möglich)
FRAGE 1 (Zu Modul 1.1 Einleitung anhand von Gutachtenfällen)
1.1. Ein früher Behandlungsbeginn...
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a: ist immer vorzuziehen, denn wenn man früh mit der Behandlung beginnt, können sich die Zähne schneller an ihrer richtige Stelle begeben und bleiben dort stabiler stehen.
b: ist vollkommen unnötig, denn man kann jede Fehlentwicklung viel schneller und viel einfacher im bleibenden Gebiss korrigieren
c: ist im Einzelfall sinnvoll, wenn dadurch die weitere Entwicklung des Kauorgans normalisiert wird und umfangreichere Fehlentwicklungen verhindert werden.
FRAGE 2 (Zu Modul 1.2 Gegenüberstellung von Patientenfällen)
1.2. Sobald ein Kreuzbiss im Bereich der bleibenden Schneidezähne auftritt, muss er überstellt werden.
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a: stimmt nicht: Man wartet immer, bis alle bleibenden Zähne durchgebrochen sind, dann werden alle Fehlstellungen auf einmal korrigiert.
b: stimmt, denn ein Kreuzbiss im Bereich der bleibenden Schneidezähne behindert die Bewegung der Mandibula sowie die Kaufunktion und er belastet das Parodont und überstellt sich nicht von selbst.
c: nicht immer: Nur dann, wenn durch den Kreuzbiss auch ein Einbiss in die Gingiva erfolgt.
FRAGE 3 (Zu Modul 1.3 Das Wachstum des Gesichts)
1.3. Verläuft das Wachstum des Gesichts gleichmäßig?
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a: Ja, das Wachstum des Gesichts beginnt nach der Geburt schnell und nimmt dann gleichmäßig bis zum Erwachsenenalter bis auf 0 ab.
b: Nein, die Maxilla muss immer etwas schneller wachsen, damit sie mit dem Wachstum der Schädelbasis gleichziehen kann.
c: Nein, es gibt einen Wachstumsspurt im Zusammenhang mit der Pubertät, bei Mädchen etwa 2 Jahre früher als bei Jungen.
2.3. Ist das Wachstum des Gesichts mit 18 Jahren abgeschlossen?
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a: Nur bei Frauen, Männer wachsen weiter.
b: Ja, das Gesicht wächst lebenslang weiter, zwar langsam, aber beständig.
c: Nur Knorpel wächst noch etwas (Nase, Ohren), Knochen wächst nicht mehr weiter.
FRAGE 5 (Zu Modul 1.4 Knochenumbauvorgänge)
1.4. Welche Aussage ist richtig?
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a: Knochenumbau findet nur statt, wenn die Zähne kieferorthopädisch bewegt werden sollen.
b: An der Knochenabbauseite befinden sich nur Osteoklasten, an der Knochenanbauseite befinden sich nur Osteoblasten.
c: Die gesamte Alveoleninnenkortikalis ist mit allen Zellen, die Knochenumbau durchführen können, besetzt – je nach Reiz werden sie selektiv aktiviert.
FRAGE 6 (Zu Modul 1.5 Gebissentwicklung)
1.5. Welche Aussage zum Zahndurchbruch ist korrekt?
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a: Zähne brechen immer nur so weit durch, bis sie die Okklusionsebene erreicht haben, auch wenn kein Antagonist vorhanden ist.
b: Wenn die zweiten Milchmolaren im Unterkiefer ausfallen, können die ersten bleibenden Molaren eine Bewegung nach mesial durchführen.
c: Jeder Zahn vollzieht bei seinem Durchbruch eine Bewegung nach mesial
FRAGE 7 (Zu Modul 2 Kriterien für die Bestimmung eines idealen Behandlungszeitpunktes)
2. Kriterien für die Wahl des günstigsten Zeitpunkts für eine kieferorthopädische Behandlung sind:
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a: die skelettale und die dentale Entwicklung, da beide einerseits unabhängig voneinander ablaufen, sich aber auch andererseits gegenseitig beeinflussen.
b: nur die dentale Entwicklung, da die skelettalen Anteile immer abhängig von der Entwicklung der Zähne sind
c: ist nur die Kontrolle der Weichgewebsfunktion, weil die Zähne sich hinsichtlich ihrer Einordnung im Zahnbogen an den Weichgeweben orientieren.
FRAGE 8 (Zu Modul 3: Kieferorthopädische Maßnahmen im Milchgebiss)
3. Muss man einen Kreuzbiss im Milchgebiss immer überstellen?
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a: Nur dann, wenn der Kreuzbiss ein Wachstumshindernis für die Maxilla darstellt und wenn das Kind in dem Alter eine KfO-Apparatur tragen kann. Es sollte die Einstellung der ersten permanenten Molaren rechtzeitig überwacht werden.
b: Es gibt keine Indikation, im Milchgebiss kieferorthopädisch einzugreifen.
c: Jeder Kreuzbisslage muss immer überstellt werden.
FRAGE 9 (Zu Modul 4 Kieferorthopädie in der 1. Phase des Wechselgebisses - Permanente Incisivi und erste permanente Molaren)
4. Wenn sich die ersten Molaren im Kreuzbiss einstellen, ...
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a: ... muss keine Überstellung erfolgen, denn die Höcker werden im Laufe der Zeit sowieso abradiert und stören dann nicht mehr
b: ... sollte eine Überstellung erfolgen, damit eine Laterotrusionsstörung vermieden wird, eine Abrasion von Zahnhartsubstanz reduziert wird und das Wachstum der Maxilla nicht behindert wird.
c: ... muss damit gerechnet werden, dass auch die bleibenden Eckzähne im Kreuzbiss durchbrechen.
FRAGE 10 (Zu Modul 5 Kieferorthopädie in der 2. Phase des Wechselgebisses - Einstellung der ersten permanenten Molaren in Klasse - I – Verzahnung)
5. Zur sagittalen Einstellung der Mandibula. Welche Aussage ist richtig?
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a: mit 10 Jahren sollten möglichst alle Kinder in Bezug auf eine mögliche Rücklage der Mandibula untersucht werden, denn durch Nutzung des puberalen Wachstumsschubes besteht die Chance für eine funktionskieferorthopädische Nachentwicklung.
b: Wenn die sagittale Frontzahnsstufe nur 4-5 mm beträgt, besteht keine medizinische Notwendigkeit einer kieferorthopädischen Behandlung, denn die deutschen gesetzlichen Krankenkassen bezahlen die Kosten für die Behandlung erst bei einer sagittalen Frontzahnstufe von mehr als 6 mm.
c: Das Wachstum der Mandibula kann mit kieferorthopädischen Methoden nicht beeinflusst werden.
Frage 11: Zu Modul 6 Die Gefahr des Rezidivs)
6. Welche Aussage zur Retention ist richtig?
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a: Die Retentionsphase dauert im Allgemeinen 4 Jahre. In dieser Zeit haben die peridentalen Gewebe die Möglichkeit, sich an die therapeutisch gewonnene Zahnstellung zu adaptieren.
b: Wenn ein Engstandsrezidiv auftritt, dann hat man die Zähne an die falsche Stelle gestellt.
c: Zähne bewegen sich aus strukturbiologischen Gründen lebenslang. Einen ausgeformten Zahnbogen kann man nur mit der Kombination aus Retentionsdraht (lingual/palatinal geklebt) und durch herausnehmbare Retentionsgeräte sicherstellen, welche so lange getragen werden müssen, wie die Zähne an ihrer Position gehalten werden sollen.
Modul 8: PD Dr. Rengin Attin – Initialläsionen bei kieferorthopädischen Patienten
8.1. Welches ist die häufigste Nebenwirkung einer festsitzenden kieferorthopädischen Behandlung?
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a: Wurzelresorptionen
b: Kiefergelenksbeschwerden
c: Karies
8.2. Bei der Diagnose von Initial-Läsionen muss die Läsion zunächst immer:
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a: getrocknet
b: angefärbt
c: mit Ultraschall behandelt werden
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