Prof. Dr. Jan-Frederik Güth: Smarte Prothetik – digitale Behandlungskonzepte von der Planung zur Restauration
Fortbildungsfragen (nur eine richtige Antwort ist möglich)
Modul 1:
1. Folgende Aussage zum lichtoptischen Scannen ist richtig:
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a. Zur Anwendung von Scannern basierend auf dem konfokalen Scan-Prinzip ist grundsätzlich eine Bepuderung der Zahnoberfläche notwendig.
b. Die Triangulation und Streifenlichtprojektion ist eine gängige Methode und wird häufig in Kombination mit dem Grey-Code-Verfahren oder verschobenen Sinusmustern angewendet.
c. Von der Qualität der auf dem Bildschirm des Scanners dargestellten Daten-Oberfläche lässt sich immer und unmittelbar auf die Scangenauigkeit schließen.
2. Subtraktive Fertigung: Welche Aussage ist falsch?
*
a. Das Schleifen ist ein Trennen mit vielschneidigen Werkzeugen. Die Schneidenform ist geometrisch unbestimmt.
b. Das Fräsen ist ein spanendes Fertigungsverfahren mit geometrisch bestimmter Schneide des Werkzeuges.
c. Restaurationen aus Lithium Disilikat-Keramik werden grundsätzlich gefräst.
Modul 2:
3. Wann macht additive Fertigung gegenüber subtraktiver Fertigung (Schleifen/Fräsen) in der Zahnheilkunde Sinn?
*
a. Bei großer Stückzahl der immer gleichen Bauteile
b. Bei geringer Stückzahl individueller Bauteile mit hoher Komplexität
c. Bei geringer Komplexität und hoher Stückzahl
4. Welche Technologie wird heute routinemäßig zur additiven Fertigung im Metallbereich eingesetzt?
*
a. Pulverbettbasiertes Schmelzen (Powder bed fusion = PBF) z.B. Selektives Lasersintern
b. Freistrahl-Materialauftrag (Material jetting = MJT)
c. Photopolymerisation im Bad (Vat photopolymerization = VPP)
Modul 3:
5. Monolithische Restaurationen. Welche Aussage ist richtig.
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a. Für monolithische Restaurationen ist mehr Zahnsubstanzabtrag als für verblendete Restaurationen notwendig.
b. Monolithische Restaurationen müssen unabhängig von der Materialiklasse immer adhäsiv befestigt werden.
c. Neben den mechanischen Eigenschaften spielen die optischen Eigenschaften des Materials eine entscheidende Rolle bei der Materialauswahl für monolithische Restaurationen
6. Transluzenz monolithischer Materialien. Welche Aussage ist richtig?
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a. Der Einfluss des Untergrundes beeinflusst das Erscheinungsbild der späteren zahnfarbenen monolithischen Restauration nicht.
b. Die Transluzenz eines Materials ist abhängig von der Schichtdicke, allerdings ist diese Abhängigkeit nicht linear, sodass es nur schwer gelingt, durch Erhöhung der Schichtstärke der Restauration einen stark verfärbten Zahnstumpf abzudecken.
c. Monolithische Materialien sind gleich durchlässig für Licht im blauen und im roten Spektrum des sichtbaren Lichts.
Modul 4:
7. Die Materialauswahl erfolgt…
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a. …durch den Zahntechniker nachdem die Abformung ins Labor geliefert wurde.
b. … zu Beginn der Behandlung im Rahmen der prothetischen Planung im Team auf Basis der Frage „wie kann das Behandlungsziel möglichst minimalinvasiv erreicht werden“
c. …lediglich auf Basis ökonomischer Überlegungen
8. Die Münchener Schiene…
*
a. Wird aus Polycarbonat gefräst und kann zur Vorbehandlung komplexer prothetischer Fälle und zur Austestung neuer Bisslagen eingesetzt werden.
b. Ist als definitiver Zahnersatz konzipiert.
c. Besteht aus PMMA, da dieses weniger zäh und flexibel ist als Polycarbonat.
Modul 5:
9. Intraoralscanner…
*
a. Vor der Wahl und der Anschaffung eines Intraoralen Scanners sollten die Anforderungen an das Gerät definiert werden klinische Aspekte, Schnittstellen-Aspekte und organisatorische Aspekte berücksichtigt werden.
b. Liefern stets zuverlässige Ergebnisse und sind der klassischen Abformung in allen Aspekten und Indikationen überlegen.
c. Führen zu keiner weiteren Standardisierung unserer Arbeitsweise und schränken die Individualität des Restaurationsergebnisses ein.
10. Intraoralscanner: Welche Aussage ist richtig?
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a. Feuchtigkeit auf der zu scannenden Oberfläche beeinflussen die Scangenauigkeit bei Puderfreien Systemen nicht.
b. Die Anschaffung eines Intraoralscanners sollte in enger Absprache mit dem Zahntechnischen Labor erfolgen, um einen möglichst reibungslosen Datentransfer zu ermöglichen.
c. Intraoralscanner machen nur für die Chairside-Fertigung Sinn.
Modul 6:
11. Welche der folgenden Aussagen zur digitalen Implantationsplanung trifft zu?
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a. Die digitale Implantationsplanung zieht immer ein vollnavigiertes Vorgehen nach sich.
b. Die digitale Implantationsplanung erfordert immer noch eine Röntgenschablone.
c. Bei der digitalen Implantationsplanung ist eine exakte Überlagerung von STL-Datensatz und DICOM Daten ist Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche Planung.
12. Welche Möglichkeit bietet Ihnen die digitale dreidimensionale Implantationsplanung?
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a. Die digitale dreidimensionale Implantationsplanung kann lediglich auf Basis einer röntgenopaken Radiologieschablone erfolgen.
b. Die digitale dreidimensionale Implantationsplanung kann auf Basis eines Orthopantomogramms erfolgen.
c. Die digitale dreidimensionale Implantationsplanung ermöglicht die Planung der Implantatposition anhand der späteren geplanten prothetischen Versorgung, sowie der knöchernen Verhältnisse.
Modul 7:
13. Welche der folgenden Aussagen zum Münchener Implantatkonzept trifft zu?
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a. Das Münchener Implantatkonzept kann mit jedem Intraoralscanner ausgeführt werden.
b. Das Münchener Implantatkonzept reduziert die Heilungsphasen des periimplantären Weichgewebes im Sinne des „one-Abutment-one time“-Konzepts.
c. Beim Münchener Implantatkonzept ist die Mattierung der Implantatschulter durch Scanpuder notwendig.
14. Welche Komponenten sind zur digitalen Umsetzung des Münchener Implantat-konzeptes zwingend notwendig?
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a. navigierte Chirurgieschablone und navigiertes Implantationsset
b. 3 D gedrucktes Kiefermodell und navigiertes Implantationsset
c. puderfreier Intraoralscanner und Scanbody
Modul 8:
15. Welche Aussage zur Implantat-Abutmentverbindung ist korrekt?
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a. Ist ein Zirkonoxid-Abutment gewünscht, empfiehlt es sich, bereits das Interface zum Titan-Implantat als Keramik- zu Titan-Verbindung zu gestalten.
b. Ein monoilithisches Vollzirkonoxid Abutment führt zu geringerer Abnutzung im Implantatinterface und sollte daher favorisiert werden.
c. Ein Zirkonoxid-Abutment auf Klebebasis weist homogene Abnutzungserscheinungen im Implantatinterface auf.
16. Welcher der folgenden Punkte stellt keinen Vorteil von digital-individuell hergestellten CAD/CAM-Abutments gegenüber Standardabutments dar?
*
a. Zementüberschüsse können besser entfernt und eine spätere Zementrest assoziierte Periimimplantitis kann vermieden werden
b. Möglichkeit das Emergenzprofil zu individualisieren und den Übergang zur Krone auf das individuell optimale Level zu legen
c. Individuell gefertigte Abutments aus Titan weisen eine höhere Materialhomogenität auf, als Standardabutments aus Titan.
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