Der 53-jährige Fotokünstler Martin Schoeller lebt und arbeitet in New York. Weltweit berühmt wurde er mit seiner CLOSE UP Fotoserie. Seit über 20 Jahren fotografiert er Menschen aus nächster Nähe. Diese besondere Art des Porträtierens ist zu seiner unverkennbaren Handschrift geworden. Hollywood-Stars, Staatsoberhäupter, Sport-Ikonen, Musikerlegenden, aber auch unbekannte Gesichter, fotografiert er immer auf die gleiche Art und Weise.
Bei den unbekannten Gesichtern handelt es sich um Menschen, die einer Gruppe in unserer Gesellschaft angehören, denen er eine „Stimme“ in der Öffentlichkeit geben möchte um Aufmerksamkeit für deren Anliegen zu erzeugen. Dazu gehören zum Beispiel Projekte wie: „SURVIVORS“ – Überlebende des Holocaust, „Death Row Exonerees“ – unschuldig zum Tode verurteilte Menschen, „Homeless“ – gesellschaftlich benachteiligte Menschen, um nur 3 seiner letzten Kunstprojekte zu nennen.
Unter der Headline: WIE DIE KUNST SICH DEM THEMA „SELTENE ERKRANKUNGEN“ ANNIMMT, möchte Martin Schoeller zum World Disease Day am 28.Februar 2022 mit seinem neuesten Projekt auf die genetisch bedingte Erkrankung XLH, eine der 8.000 „SELTENE ERKRANKUNGEN“ aufmerksam machen.
Die Krankheit X-chromosomale Hypophosphatämie (XLH) ist eine erbliche renale Phosphatverlusterkrankung, die durch Hypophosphatämie, Rachitis und / oder Osteomalazie und vermindertes Wachstum gekennzeichnet ist).
Die Portraits und dazugehörige Kurzbiographien der Portraitierten werden in einer Museumsausstellung, die am 18.Februar 2022 im NRW Forum in Düsseldorf eröffnet wird, gezeigt.