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Einverständniserklärung
Einverständniserklärung
Sterilisation beim Mann (Vasektomie)
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Einverständniserklärung Sterilisation beim Mann
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    Einverständniserklärung

    Sterilisation beim Mann (Vasektomie)

     

    Sehr geehrter Patient,

     

    bei Ihnen ist eine Durchtrennung der Samenleiter geplant.

    Der Hauptgrund für eine Sterilisation ist der Wunsch nach einer sicheren Verhütungsmethode bei abgeschlossener Familienplanung, d. h. wenn der Mann sicher kein Kind mehr zeugen möchte. Die Unterbindung stellt die sicherste Methode der Empfängnisverhütung dar, bei gleichbleibendem Hormonhaushalt und beinahe unverändertem Ejakulat. Obwohl die Samenleiter bei dem Eingriff durchtrennt werden, geht die Produktion von Hormonen und Spermien in den Hoden weiter. Die Spermien können nur nicht mehr in die Samenflüssigkeit gelangen und werden vom Körper abgebaut.

    Männer, die sich für eine Sterilisation entscheiden, sollten sich darüber im Klaren sein, dass es sich hierbei um eine definitive Entscheidung handelt. Auch sollte dies mit der Frau/Partnerin ausführlich besprochen und durchdacht werden.

     

    Ablauf:

     

    Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung und leichter Sedierung (Midazolam).

    Nach Hautöffnung am Hodensack werden aus dem rechten und linken Samenleiter Teilstücke (von etwa 0,5cm Länge) entfernt und die dadurch entstehenden Samenleiterenden so umgebogen und durch Naht verschlossen, dass der Samentransport für immer unterbrochen bleibt.

    Die herausgenommenen Samenleiterstücke werden seitengetrennt untersucht. Erst nach der Bestätigung des feingeweblichen Befundes kann mit Sicherheit gesagt werden, dass es sich bei dem entfernten Gewebe um Samenleiterstücke gehandelt hat.

    Der Erfolg des operativen Eingriffs ist aber erst dann eingetreten, wenn in der „Samenflüssigkeit“ keine Samenzellen mehr nachweisbar sind. Um das festzustellen, sind 8 und 12 Wochen nach dem Eingriff Samenuntersuchungen erforderlich. Erst nach dadurch festgestellter Zeugungsunfähigkeit kann ohne Schutz- und Verhütungsmittel geschlechtlicher Umgang gepflegt werden.

     

    Mögliche Folgen:

     

    Unmittelbare Folgen des operativen Eingriffs können Nebenhodenentzündungen (in etwa 6% der operierten Fälle), Hodenabszesse (0 bis 6%), Wundinfektion verschiedener Schweregrade (0 bis 6%), Postvasektomies Schmerzsyndrom (1 bis 1,5%), Blutergüsse (0 bis 18%) und Samengranulombildungen (knotenförmige Bindegewebswucherungen durch Austritt von Samenfäden) (4 bis 10%) sein.
    Durch Zusammenwachsen der unterbrochenen Samenleiterenden (einseitig oder doppelseitig) kann es zu einer erneuten Durchgängigkeit des betreffenden Samenleiters, unter Umständen auch noch nach der bereits erfolgten Bestätigung der Unfruchtbarkeit durch die Samenuntersuchung und somit zu einer erneuten Zeugungsfähigkeit kommen (0,2 bis 6% der Fälle).
    Durch anlagebedingte Fehlbildungen besteht auch die Möglichkeit mehrfacher (mehr als zweier) Samenleiter oder von Samenleitermissbildungen, was bei dem operativen Eingriff unter Umständen nicht zu erkennen ist. Dann ist ebenfalls die gewünschte Unfruchtbarkeit nicht vorhanden, bevor nicht auch noch die zusätzliche Samenleiteranlage unterbunden ist. Schließlich können in einzelnen Fällen neben den körperlichen auch psychische Veränderungen eintreten. Sie äußern sich infolge der Unfruchtbarkeit in einem Gefühl mangelnder Vollwertigkeit und durch bedingt einem Nachlassen der sexuellen Potenz.
     

    Bitte beantworten Sie noch folgende Fragen:

     

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    (z. B. Marcumar, ASS)
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    Über die geplante Operation sowie eventuell erforderliche Erweiterungen des Eingriffs hat mich Herr Dr. Mirzapour in einem ausführlichen Aufklärungsgespräch umfassend informiert. Ich konnte alle mir wichtig erscheinenden Fragen stellen.

    Die Art und Weise und die Bedeutung des Eingriffs, sowie mögliche Risiken und Komplikationen sind mir dabei bewusst geworden. Es wurde sich nach reichlicher Abwägung aller Vor- und Nachteile in eigener Verantwortung und unbeeinflusst zu diesem operativen Eingriff entschlossen.

    Selbst wenn es in Zukunft zu einer Änderung meiner jetzigen wohlüberlegten Entscheidung kommen sollte, weiß ich, dass eine spätere Operation zur Wiederherstellung der Sterilität kaum Aussicht auf Erfolg haben wird. Auch unvorhergesehene Änderungen meiner persönlichen Verhältnisse (Scheidung/Trennung, Todesfälle, etc.) habe ich in meine Überlegung miteinbezogen.

     

    Ich fühle mich ausreichend aufgeklärt und habe keine weiteren Fragen mehr.

     

    Nach angemessener Bedenkzeit willige ich in die geplante Operation ein. Mit unvorhersehbaren, medizinisch erforderlichen Erweiterungen des Eingriffes bin ich ebenfalls einverstanden.

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    Unterschrift des Patienten
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    Unterschrift der Frau / Partnerin
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    Verzichtserklärung:

     

    Ich bin über die höchst seltene, aber dennoch letztlich nicht auszuschließende (natürliche) Wiedervereinigung der vom Arzt Kunstgerecht durchtrennten Samenleiter aufgeklärt worden und weiß, dass es in diesem Fall zu einer ungewollten Schwangerschaft der Ehefrau/Partnerin kommen kann.

    Ich erkläre hiermit unwiderruflich meinen Verzicht auf die Geltendmachung von Schadensersatzansprüchen jeglicher Art (Schmerzensgeld, Verdienstausfall und vor allem Unterhaltszahlungen usw.) gegenüber der Praxis bzw. dem behandelnden Arzt Dr. med. Kiumars Mirzapour im Falle einer ungewollten Schwangerschaft und der Geburt eines Kindes trotz durchgeführter Sterilisation. Dieser Verzicht gilt jedoch nicht bei vorsätzlichem oder gleichkommenden grob fahrlässigem Verhalten des den Eingriff vornehmenden Arztes. Ich bin über die rechtliche Bedeutung und das Ausmaß dieses hiermit erklärten Verzichtes zu meiner vollsten Zufriedenheit aufgeklärt worden. Ich halte die Hinzuziehung eines Rechtsanwaltes nicht für erforderlich. Ich habe hierzu keine weiteren Fragen und willige der Verzichtserklärung ein

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    Unterschrift des Patienten
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    Unterschrift der Frau / Partnerin
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    Vereinbarung für Kassenpatienten über den Abschluss einer privatärztlichen Behandlung auf eigene Kosten

     

    Honorarvereinbarung zur Sterilisation/Vasektomie beim Mann

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    zwischen Dr. med. Kiumars Mirzapour und  *

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    Bei der Wunsch-Sterilisation handelt es sich nicht um eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

    Die Liquidation der Vor- und Nachuntersuchung, sowie die Operation erfolgt nach Paragraph 12 der Gebührenordnung für Ärzte mit den der Leistung angemessenen Steigerungssätzen.

     

    Das voraussichtliche Honorar inkl. Vor- und Nachbehandlung wird bei üblichem Behandlungsverlauf ca. 500,00€ betragen.

     

    Für die histologische Gewebeuntersuchung der Samenleiterstrümpfe erfolgt eine gesonderte Abrechnung durch den Pathologen (ca. 30€).

     

    500,00€ sind am Operationstag zu entrichten.

     

    Mit dieser Honorarvereinbarung erkläre ich mich einverstanden.

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    Unterschrift des Patienten
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