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Einverständniserklärung

Einverständniserklärung

Einlegen eines Katheters zur Harnableitung durch die Bauchdecke (Suprapubische Blasenpunktion)
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    Einverständniserklärung

    Einlegen eines Katheters zur Harnableitung durch die Bauchdecke (Suprapubische Blasenpunktion)

     

    Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient,

     

    Bei Ihnen liegt eine Harnabflussstörung vor. Deshalb ist eine Ableitung des Urins über einen durch die Bauchdecke eingelegten Blasenkatheter geplant.

     

    Erkrankungen der Harnblase oder der Harnröhre, beim Mann vor allem eine Prostatavergrößerung, können zu einer Blasenentleerungsstörung führen. Staut sich der Harn über längere Zeit in die oberen Harnwege, können Infektionen und schlie0ßlich ein Nierenversagen folgen. Um dies zu vermeiden, muss der Harn über einen Katheter abgeleitet werden. Durch diese Anlage kann der Urin wieder ungehindert abfließen. Wenn die Abflussbehinderung, z. B. bei einer Prostatavergrößerung, behoben ist, kann der Katheter in der Regel wieder entfernt werden. In manchen Fällen ist es jedoch auch notwendig, den Katheter für längere Zeit oder dauerhaft zu belassen.

     

    Operatives Einlegen des Bauchdeckenkatheters

     

    Der Eingriff erfolgt meist in örtlicher Betäubung. Vor dem Einlegen sollte die Blase gut gefüllt sein. Nach Desinfektion des Unterbauches wird die Blase knapp oberhalb des Schambeins nach einem kleinen Hautschnitt von außen mit einer Hohlnadel punktiert. Über diese Hohlnadel wird dann der Blasenkatheter in die Blase geschoben. Dieser wird durch einen in der Blase liegenden kleinen aufblasbaren Ballon befestigt. Der Urin kann dann wieder ungehindert abfließen. Es besteht die Möglichkeit den Urin über einen Urinbeutel ablaufen zu lassen oder alternativ den Katheter mit einem Ventil zu versorgen, um die Blase eigenhändig in regelmäßigen Abständen zu entleeren.

     

    Mögliche Komplikationen

     

    Eine Harnwegsinfektion ist beim Bauchdeckenkatheter seltener als beim Harnröhrenkatheter, lässt sich aber nicht mit Sicherheit ausschließen. Infektionen der Bauchwand sind selten. Werden trotz aller Sorgfalt Nachbarorgane (z. B. Darm) beim Einlegen des Katheters verletzt, kann ein operativer Eingriff notwendig werden. Leichte Blutungen aus der punktierten Harnblasenwand sind möglich; stärkere Blutungen, die einer Behandlung bedürfen, sind selten.

     

    Bei Allergie oder Überempfindlichkeit (z. B. auf Medikamente, Betäubungsmittel, Latex, Desinfektionsmittel) können vorübergehend Schwellung, Juckreiz, Hautausschlag, Schwindel oder Erbrechen und ähnliche leichtere Reaktionen auftreten. Schwerwiegende Komplikationen im Bereich lebenswichtiger Funktionen (Herz, Kreislauf, Atmung, Nieren) und bleibende Schäden (z. B. Organversagen, Lähmungen) sind sehr selten.

     

    Bitte beachten!

     

    Falls blutgerinnungshemmende Medikamente (z. B. Marcumar, ASS) eingenommen werden, sollten diese ggf. unter Kontrolle des behandelnden Arztes abgesetzt bzw. durch ein anderes Medikament ersetzt werden. Dies sollte dann in Rücksprache mit Dr. Mirzapour stattfinden.

    Um einer Harnwegsinfektion vorzubeugen, sollte nach dem Eingriff auf eine reichliche Flüssigkeitszufuhr (mehr als 2l täglich) geachtet werden.

    Der Katheter muss in regelmäßigen Abständen (etwa alle 4 bis 6 Wochen) gewechselt werden, damit er nicht verstopft.

     

    Bitte beantworten Sie noch folgende Fragen:

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    (z. B. Marcumar, ASS)
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    (z. B. hoher Blutdruck, Angina pectoris, Herzinfarkt)
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    Herr Dr. Mirzapour hat mich über die Durchführung der suprapubischen Blasenpunktion (Einlegen eines Katheters zur Harnableitung durch die Bauchdecke) in dem ausführlichen Aufklärungsgespräch umfassend informiert. Ich konnte alle mir wichtig erscheinenden Fragen stellen.

    Die Art und Weise und die Bedeutung des Eingriffs, sowie mögliche Risiken und Komplikationen sind mir dabei bewusst geworden. Ich fühle mich ausreichend aufgeklärt und habe keine weiteren Fragen mehr.

     

    Ich benötige keine weitere Überlegungsfrist und willige dem Eingriff ein. Mit der Schmerzbetäubung sowie mit erforderlichen Neben- und Folgeeingriffen bin ich einverstanden.

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