Eine Veranstaltung im Rahmen der Vital Village Akademie der Stiftung Niedersachsen
Teil 1:
ansprechBAR und gut vernetzt, aber was kommt jetzt?
Die Servicestelle Kultur im Landkreis Peine stellt sich vor
Nach einer intensiven Kulturentwicklungsplanung mit der Universität Hildesheim zwischen 2011 und 2013, setzt der Landkreis Peine auf Kultur: 2015 wurde die Servicestelle Kultur eingerichtet und mit einer Kulturwissenschaftlerin besetzt. Sie ist Schnitt- und Vernetzungsstelle zwischen Kulturakteur*innen, Verwaltung und Politik im Landkreis. Die Servicestelle berät und vernetzt die überwiegend ehrenamtlichen Kulturschaffenden des Landkreises, baut Strukturen auf und schafft Synergien. Es gibt mobile Beratungsangebote, ein Förderprogramm, etliche Stammtische, eine Onlineplattform und vieles mehr. Nach fast zehn Jahren bedarf es eines kritischen Rückblicks: Was hat funktioniert und was nicht?
Was bekomme ich an der „ansprechBAR“? Warum lohnt es sich in das Programm „kulturtaucher“ einzutauchen? Anna-Lisa Bister, Leiterin der Servicestelle, stelle die kulturellen Kontaktstellen im Peiner Land vor und erzählt, warum Kulturentwicklung nie abgeschlossen ist.
Anna-Lisa Bister hat von 2002 bis 2007 Diplom Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim studiert. 2008 bis 2014 war sie an der Universität Hildesheim als Projektkoordinatorin für das EFRE-Projekt „EduKult³– Fit für den Kulturmarkt“ und für die „KulturStation Hildesheim – Kunst und Kultur im Krankenhaus“ tätig. 2015 hat sie die Servicestelle Kultur im Landkreis Peine aufgebaut und leitet sie seitdem – unterbrochen durch eine Elternzeit. Seit 2019 ist sie zudem Mitglied im Präsidium des Niedersächsischen Heimatbundes.
Teil 2:
Interkommunale Zusammenarbeit – Neu, kreativ, ambitioniert!
Das Projektbüro Kulturregion Hildesheim stellt sich vor
Vernetzung, Kooperation, Synergien, Impulse und positive Energie – darum geht es im Projektbüro Kulturregion Hildesheim. Die Einrichtung ist für interkommunale Zusammenarbeit im Bereich Kultur zwischen dem Landkreis, der Stadt Hildesheim und den weiteren Landkreiskommunen zuständig und fungiert als Schnittstelle zwischen Kulturverwaltungen, Kommunalpolitik und Kulturakteur*innen.
Seine Aufgaben umfassen die Initiierung von Kooperationsprojekten wie „Kulturerlebnistage – Unterwegs im Hildesheimer Land“, die Entwicklung eines neuen, regionsweiten Festivalformats und die Akquise von Drittmitteln für die Region wie „Zukunftsregion Hannover-Hildesheim“ oder „Aller.Land“. Mareike Knobloch stellt dieses besondere Modell der interkommunalen Zusammenarbeit sowie bisherige Projekte, die in diesem Rahmen durchgeführt und entwickelt werden, vor.
Mareike Knobloch arbeitet seit der Gründung des Projektbüros im Jahr 2017 als Kulturmanagerin im Team. Zu ihren Tätigkeiten gehört neben der Projektkoordination insbesondere die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Gemeinsam mit einer Kollegin teilt sie sich außerdem die Organisation der allgemeinen Büro- und Teamangelegenheiten.