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  • Was ist Gottes Wille für mein Leben?

    Diese Frage beschäftigt einen Christen immer wieder. Ob du nun entscheiden musst, welcher Schritt nach deinem Abitur oder welches Projekt als Nächstes ansteht.

    Wir von To All Nations beschäftigen uns mittlerweile seit knapp 30 Jahren damit, Menschen in ihren Dienst für Christus zu begleiten. Ob dieser nun ein Missionseinsatz in Afrika oder ein neuer Gemeindedienst in deiner Ortsgemeinde ist. Wir wollen dir mit unserer Erfahrung alles weitergeben, was wir über diese Zeit lernen und erleben durften. 

     

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  • In vier Lektionen möchten wir mit dir über Berufung sprechen, über die Mission, die wir als Christen haben, über deine Persönlichkeit und schließlich über den Dienstbereich, der am besten zu dir passt.

    Dabei wollen wir es nicht bei dem reinen Wissen belassen, sondern dir am Ende dieses Kurses die Möglichkeit bieten mit einem unserer Berater auf Grundlage deiner Eingaben über deinen persönlichen nächsten Schritt zu reden. 

    Ich lade dich ein, Gott die Tür aufzumachen und dir zeigen zu lassen, was Gottes Wille für dein Leben ist!

    Wir freuen uns auf dich!

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  • Berufung

    Berufung
  • Was ist Gottes Wille für mein Leben?

    Diese Frage beschäftigt einen Christen immer wieder. Ob du nun entscheiden musst, welcher Schritt nach deinem Abitur oder welches Projekt als Nächstes ansteht.

    Wir von To All Nations beschäftigen uns mittlerweile seit knapp 30 Jahren damit, Menschen in ihren Dienst für Christus zu begleiten. Ob dieser nun ein Missionseinsatz in Afrika oder ein neuer Gemeindedienst in deiner Ortsgemeinde ist. Wir wollen dir mit unserer Erfahrung alles weitergeben, was wir über diese Zeit lernen und erleben durften. 

     

  • In den kommenden vier Lektionen wollen wir gemeinsam entdecken, wozu du berufen bist und was es für dich ganz persönlich bedeutet, dein Leben dem Auftrag Jesu unterzuordnen.

    Bevor wir starten, nimm dir einen Moment Zeit. Halte kurz inne.

    Was verbindest du mit dem Wort Berufung?
    Welche Gedanken, Gefühle oder Bilder kommen dir in den Sinn?

  • Was sagt die Bibel zu Berufung?

  • Im Zentrum steht unsere Beziehung zu Gott.
    Jesus Christus hat sie möglich gemacht. Durch ihn können wir überhaupt erst in diese persönliche Verbindung treten. Deshalb ist es entscheidend, mit ihm über unsere Berufung und unseren Weg im Leben zu sprechen – immer wieder und von Herzen.

    Gute Entscheidungen wachsen aus einem ehrlichen Austausch mit Gott.
    Wenn wir seinen Ruf hören und verstehen wollen, brauchen wir Zeit mit ihm.

    Diese Nähe entsteht durch tägliches Gebet und das Lesen der Bibel, durch Gemeinschaft mit anderen Christen, durch Gespräche mit Glaubensvorbildern und durch aktiven Dienst in seiner Gemeinde.

  • Mit diesem Gebet möchten wir gemeinsam starten. Du bist herzlich eingeladen, mitzubeten – oder dein ganz persönliches Gebet zu sprechen:

    „Danke, Vater, dass du hier bist und gute Gedanken über mich hast. Bitte zeige mir, was du dir unter meiner Berufung vorstellst.
    Amen.“

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  • Um zu verstehen, wie Gott beruft und welche Wege und Formen er dabei wählt, wollen wir zunächst betrachten, wie er bereits andere Menschen berufen hat. Lasst uns gemeinsam in Gottes Wort eintauchen, um ihn und sein Handeln besser kennenzulernen.

  • Suche dir zwei Berufungsgeschichten aus der Bibel aus und achte beim Lesen besonders auf die folgenden Aspekte. Notiere anschließend die jeweilige Bibelstelle sowie deine persönlichen Erkenntnisse dazu.

  • 1. Mose (2. Mose Kapitel 3 und Kapitel 4, 1-17)

    2. Nehemia (Kapitel 1 und 2)

    3. Esther (Kapitel 4)

    4. Paulus (Apg Kapitel 9,1-31)

    5. Petrus (Joh 21)

  • In der Bibel finden wir viele weitere Beispiele von Menschen, die Gott auf ganz besondere und persönliche Weise in seinen Dienst ruft. Und auch heute hören wir immer wieder von bewegenden und eindrucksvollen Geschichten, in denen Gott einem Menschen zuspricht: "Ich möchte dich!"

  • Jetzt wollen wir den Blick auf deine persönliche Ausgangssituation richten. Nimm dir Zeit, um über dein Leben und dich selbst nachzudenken - ehrlich, reflektiert und offen.

     

  • Meine Berufung

  • Deine persönliche Berufung kann sich auf ganz unterschiedliche Weise zeigen. Manchmal ist sie ein einmaliges, klares Erlebnis – in anderen Fällen ein Prozess, der sich über einen längeren Zeitraum entfaltet.

    Paulus zum Beispiel wurde auf spektakuläre Weise zu seiner Mission berufen. Bei Timotheus hingegen geschah es viel unscheinbarer: Er wurde einfach als Mitarbeiter auf eine Missionsreise mitgenommen (Apg 16,1–3).

    Ganz gleich, wie deine persönliche Berufung aussieht, jeder Gläubige wird zur radikalen Nachfolge berufen. Es geht dabei um alles: um Leben und Tod. Diese Berufung ist tiefgreifend, dauerhaft und kraftvoll, weit mehr als ein flüchtiges Gefühl oder ein Blitz vom Himmel.

  • Die Bibel nennt dabei drei Berufungen, die allen Nachfolgern zugesprochen wird und für alle Christen allgemeingültig sind. 

    - Die erste ist, Christus zu folgen. (1.Kor 1,9; 1.Thes 4,7; Kol 3,15; Joh 15,16; 1.Petr 5,10) 

    - Die zweite ist, seine Talente und Leidenschaften zu nutzen. (Eph 2,10; Mt 25, 14-30) 

    - Die dritte Berufung ist, an einen bestimmten Ort zu gehen und Teil einer konkreten Gemeinschaft zu werden. (Eph 4,16; 1.Petr 4,10)

  • In welchen Bereichen deines Lebens lebst du bereits in der allgemeingültigen Berufung an jeden Nachfolger Christi?

  • Thema Unfähigkeit: "Aber Ich kann doch nicht reden"

  • Timing

  • Nachdem wir nun betrachtet haben, wen und auf welche Weise Gott beruft, stellt sich die Frage: Ist jetzt der Moment in deinem Leben, dich auf deine spezifische Berufung auszurichten? Oder ist es vielleicht eine Phase der Vorbereitung, in der Gott dich formt und du eingeladen bist, auf sein perfektes Timing zu vertrauen?

    Eines ist sicher: Gott hat dich berufen! Lass uns gemeinsam herausfinden, wofür genau jetzt die Zeit in deinem Leben gekommen ist.

  • Als Grundlage für unsere Überlegungen nehmen wir die von Dr. J. Robert Clinton beschriebene „Five-Phase Generalized Timeline“ aus seinem Werk ´The Making of a Leader´.

    Phase 1: Sovereign Foundation – Die souveräne Grundlage
    In dieser ersten Phase beginnt Gott, deinen Charakter zu formen – durch gute wie auch herausfordernde Erfahrungen. Auch wenn viele dieser prägenden Erlebnisse erst im Rückblick verständlich werden, legen sie ein wichtiges Fundament für deinen zukünftigen Dienstbereich.

    Phase 2: Inner-Life Growth – Inneres Wachstum
    Der Übergang von Phase 1 zu Phase 2 wird häufig durch die Entscheidung markiert, das Leben bewusst mit und für Jesus zu führen. In dieser Phase machst du erste Schritte im Gemeindedienst und lernst vor allem durch Beobachtung und erste eigene Erfahrungen im Glaubensalltag.

    Phase 3: Ministry Maturing – Reifung im Dienst
    Hier wird der Dienst zunehmend zum Lebensfokus. Es scheint, als stünden Aktivität und sichtbare Früchte im Zentrum – tatsächlich geschieht aber das Wesentlichste in deinem Inneren. Gott arbeitet daran, Christus in dir zu formen. Diese innere Reifung wird zur eigentlichen Quelle deiner Kraft im Dienst.

    Phase 4: Life Maturing – Reifung des Lebens
    Gottes Führung wird in dieser Phase besonders darin deutlich, dass du deinen persönlichen Gaben-Mix erkennst und verstehst, wie deine Lebenserfahrungen diese Gaben stützen. Gott gebraucht nun sowohl deine Begabung als auch deine Geschichte, um andere zu beeinflussen – und gerade hier werden die sichtbarsten Früchte deines Lebens und Dienstes hervorgebracht.

    Phase 5: Convergence – Die Zusammenführung
    In dieser letzten Phase führt Gott dich in deinen optimalen Dienstbereich – im Einklang mit deinen Gaben, Erfahrungen und deinem Wesen. Nur wenige erreichen diese Phase, da viele über Jahre hinweg in Tätigkeiten bleiben, die nicht mehr zu ihrer eigentlichen Berufung passen. Umso wichtiger ist es, sich auch von Diensten lösen zu lassen, wenn Gott dich woanders hinführen möchte. Convergence bedeutet, in dem Dienst zu leben, der genau deinem göttlich geformten Profil entspricht.

  • In einem Leben mit Jesus gibt es Zeiten des Hinhörens und des Vertrauens. Auch das Warten auf deine persönliche Berufung gehört dazu und doch ist dieses Warten nie passiv.

    Wie man aktiv und glaubensvoll wartet, ist Thema des folgenden Videos. Es kann dir wertvolle Impulse geben und dir helfen, deinen nächsten Schritt auf dem Weg mit Gott zu erkennen.

  • In der Praxis begegnen uns häufig zwei Extreme im Umgang mit dem Thema Berufung:

    Die einen empfinden ihre Berufung so stark, dass sie sich fast wie getrieben fühlen. Für sie steht fest: Gott hat mir einen bestimmten Ort oder eine konkrete Aufgabe zugewiesen und ich muss dorthin. Doch dieses Empfinden kann leicht in einen inneren Druck umschlagen, der eher Zwang als Führung ist.

    Die anderen hingegen warten auf einen deutlichen Ruf, der aber scheinbar nie kommt. Aus Unsicherheit, ob sie wirklich berufen sind, unternehmen sie keine Schritte. Sie verharren, aus Angst, einen Fehler zu machen.

    Beide Haltungen bergen Risiken:
    Die erste Gruppe neigt dazu, die eigene Berufung (und oft auch sich selbst) zu überschätzen. Die zweite Gruppe unterschätzt womöglich ihre Berufung und blockiert sich dadurch selbst.

  • Was du aus der Lektion Berufung mitnimmst:

    • Meine Beziehung zu Gott steht im Zentrum der Berufungsfrage.
      → Fang heute an, Gott bewusst in diese Frage mit einzubeziehen und ihm Raum für sein Reden zu geben!
    • Gott beruft auf unterschiedlichste Weise – laut und leise.
      → Fang heute an, auf dein Leben und deine Umstände zu achten und darauf, wie Gott dich bereits vorbereitet. Achte darauf, wie er durch deine jetzige Lebenssituation auf deine Berufung hindeutet – wie er dich im Stillen ruft.
    • Meine Berufung ist die Nachfolge Christi.
      → Fang heute an, dein Leben zu reflektieren und dir bewusst zu machen, wo du deiner ersten Berufung bereits nicht nachkommst.
    • In meine Berufung hineinzuwachsen ist ein Prozess.
      → Fang heute an, deine momentane Dienstphase anzunehmen und in ihr zu wachsen.
  • "Wenn Christen ihrer Berufung folgen und in der Gegenwart Gottes leben, wird der Heilige Geist durch sie wirken!"

  • Die Mission

    Die Mission
  • Häufig denken wir bei „Mission“ an ferne Länder, an Abenteuergeschichten aus Kindertagen oder an die Biografien bekannter Missionare aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Doch was meint eigentlich der Missionsauftrag, den Jesus selbst hinterlassen hat?

    Die Bibel umfasst über 31.000 Verse und doch denken wir beim Thema Mission meist nur an eine Handvoll bekannter Stellen. Ist Mission wirklich so zentral? Ist sie wirklich Gottes Agenda, sein Herzschlag?

    Ein genauerer Blick auf die Heilige Schrift zeigt: Mission ist kein Nebenthema. Sie ist der rote Faden, der sich von der Genesis bis zur Offenbarung zieht. In ihr erkennen wir das Herz Gottes.

    Mission ist Gottes Herzensanliegen.
    Schon im Galaterbrief macht Paulus dies deutlich: „Die Heilige Schrift selbst hat schon längst darauf hingewiesen, dass Gott auch die anderen Völker durch den Glauben retten wird. Gott verkündete schon Abraham die gute Botschaft: "Durch dich sollen alle Völker gesegnet werden.“ – Galater 3,8
    Die Botschaft des Evangeliums beginnt also nicht erst mit dem Neuen Testament. Bereits Abraham wurde die Verheißung gegeben, dass durch ihn alle Völker gesegnet werden sollen – ein klarer Hinweis auf Gottes globalen Rettungsplan, der von Anfang an existierte.

    Auch Jesus selbst greift diese Linie auf. In Lukas 24, nach seiner Kreuzigung und Auferstehung, begegnet er seinen Jüngern und fasst Gottes Plan noch einmal zusammen:

    „Erinnert euch an das, was ich euch angekündigt habe, als ich noch mit euch zusammen war: ‚Alles muss sich erfüllen, was bei Mose, bei den Propheten und in den Psalmen über mich steht.‘ [...] Es steht doch dort geschrieben: Der von Gott erwählte Retter muss leiden und sterben, und er wird am dritten Tag von den Toten auferstehen. Allen Völkern wird in seinem Auftrag verkündet: Gott vergibt jedem die Schuld, der zu ihm umkehrt.“ – Lukas 24,44–47
    Jesus erklärt hier das gesamte Alte Testament als Vorbereitung auf seine Sendung – und als Ausdruck von Gottes Wunsch, allen Menschen Vergebung und neues Leben zu schenken.

    Mission ist also keine Randnotiz der Bibel. Sie ist das Herzstück von Gottes Absichten und seinem Plan mit dieser Welt.

  • Unser Auftrag

  • Mission ist nicht nur die Aufgabe einzelner Missionare in fernen Ländern. Mission ist der Auftrag an jeden Christen, ein Licht für die Menschen zu sein – genau dort, wo Gott ihn hingestellt hat. Es geht darum, Gottes Liebe sichtbar werden zu lassen – im Alltag, im Beruf, in der Familie, im Ausland oder in der Nachbarschaft.

    Die Bibel gibt uns dazu fünf zentrale Missionsbefehle. Sie definieren unseren Auftrag – doch wie er konkret gelebt wird, kann ganz unterschiedlich aussehen.


    1. Mission meint: Jüngermachen
    Matthäus 28,18–20

    „Darum geht zu allen Völkern, und macht sie zu Jüngern. Tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.“
    ➡ Mission bedeutet, andere Menschen zu Jüngern Jesu zu machen – durch Gehen, Taufen und Lehren.


    2. Mission meint: Mit Gott überall hinzugehen
    Markus 16,15–20

    „Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet die gute Botschaft allen Geschöpfen!“
    ➡ Mission bedeutet, die gute Nachricht überall zu verkünden – und Gottes Wirken dabei ganz praktisch und real zu erleben.


    3. Mission meint: Zeuge in der Kraft Gottes zu sein
    Lukas 24,46–49

    „Ihr seid Zeugen für das alles. Und ich werde euch den Heiligen Geist senden. Bleibt in der Stadt, bis ihr mit der Kraft aus der Höhe ausgerüstet werdet.“
    ➡ Mission bedeutet, in der Kraft des Heiligen Geistes Zeuge für das Evangelium zu sein – besonders, wenn es um Vergebung und neues Leben geht.


    4. Mission meint: Gesandt zu sein – wie Christus
    Johannes 20,21

    „Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch.“
    ➡ Mission bedeutet, so gesandt zu sein wie Jesus selbst: nah an den Menschen, dienend, verständnisvoll und hingebungsvoll.


    5. Mission meint: Vor Ort anfangen
    Apostelgeschichte 1,8

    „Ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt, und ihr werdet meine Zeugen sein – in Jerusalem, in ganz Judäa und Samarien und bis an die Enden der Erde.“
    ➡ Mission beginnt vor der eigenen Haustür – aber sie endet nicht dort. Sie kann bis an die Enden der Welt führen.

  • Viele nehmen an, dass der Missionsbefehl nur für Spezialisten oder Fachleute gilt. Aber die Erfüllung des Missionsbefehls erfordert alle Glieder am ganzen Leib Christi. Das bedeutet nicht, dass alle Botschafter sind, die ihr Land für ein anderes verlassen. Aber alle sollen ihre von Gott zugewiesene Rolle im Missionsbefehl finden und Jesus mit ganzem Herzen dienen.

  • Die Welt braucht Jesus!

  • Ein Blick auf diese Welt und all ihr Leid genügt, um zu erkennen, wie dringend Wahrheit und Hoffnung gebraucht werden.


     Lass uns als Licht dieser Welt (Mat 5, 14-16) die Augen vor den Leiden dieser Welt nicht verschließen.

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  • Interaktive Weltkarte

  • Jesus verspricht uns und allen seinen Nachfolgern Leben in Fülle. - Joh 10,10

    Wie viel mehr braucht diese Welt diese Hoffnung?

  • Die Ausrede: „vor meiner Haustür...“

  • Ja, aber es gibt so viele verlorene Menschen hier vor meiner Haustür. Warum muss man dann in die Ferne gehen, um zu missionieren?

    Der Missiologe Dr. Ralf Winter hat es so ausgedrückt: „Alle Menschen sind gleich verloren, aber nicht alle Menschen sind gleich bedürftig.“

    Die Menschen vor unserer Haustür sind ohne Jesus genauso verloren wie die Menschen in einem weit entfernten, abgelegenen Dorf in den Bergen des Himalaya. Aber genauso sind alle Menschen gleichermaßen von Gott geliebt!

    Und genauso sind alle Menschen ohne Jesus gleich verloren. Aber nicht alle Menschen sind gleich bedürftig. 

    Denn auch 2000 Jahre nach dem Missionsbefehl Jesu gibt es heute noch über 2 Milliarden Menschen, die so gut wie keinen Zugang zum Evangelium haben. Sie können Jesus gar nicht annehmen oder ablehnen, weil sie keine Chance haben, von ihm zu hören, weil es keine Gläubigen, keine Bibel in ihrer Sprache und keine christliche Literatur gibt.

     

  •  86% der Muslime, Hindus und Buddhisten kennen keinen Christen persönlich! Aber die weltweiten Christen und Gemeinden haben die Ressourcen, um den Missionsauftrag zu erfüllen. Statistisch gesehen gehen von 400.000 Missionaren, die in andere Kulturen gehen, nur 3% zu den unerreichten Völkern.

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  • Von allen Spenden, die weltweit für die Missionsarbeit gegeben werden, geht nur ca. 1% in die Missionsarbeit unter den unerreichten Völkern. Nur 3% aller Missionare gehen mit 1% finanzieller Unterstützung zu den Menschen mit der größten geistlichen und materiellen Not! 

    Statistiken und Zahlen sind nicht das Problem. Es geht um unser Verständnis von Mission! Wenn wir verstanden haben, dass Jesus würdig ist, von allen Völkern angebetet zu werden, wenn wir die Liebe Gottes zu allen Menschen tief in unserem Herzen verstanden haben, wenn wir Mission in der Bibel als zentrale Grundlage des Christentums sehen, dann wird die weltweite Missionsarbeit Früchte tragen.

  • Meine Motivation

  • Gott geht es um unser Herz, das macht er immer wieder in seinem Wort deutlich. Stelle dir deswegen die Frage:

  • Was macht ein Missionar?

  • Wenn du herausfinden möchtest, ob Gott dich dazu beruft, als Botschafter in ein anderes Land zu gehen, ist es wichtig, ein realistisches Bild davon zu bekommen, welche Aufgaben und Herausforderungen ein Missionar auf dem Missionsfeld erwarten.

    Denn Mission bedeutet mehr, als nur das Evangelium weiterzugeben – sie umfasst ein breites Spektrum an praktischen, kulturellen und geistlichen Aufgaben. Nur wer diese Rolle wirklich versteht, kann prüfen, ob dieser Weg der richtige ist.

  • Kontextualisierung

  • Jede Kultur ist einzigartig. Deshalb stellt sich die Frage: Wie können wir das Evangelium in einer anderen Kultur weitergeben, ohne dabei seine ursprüngliche Botschaft zu verwässern?

    Unsere eigene kulturelle Prägung beeinflusst, wie wir das Evangelium verstehen. Um die gute Nachricht weiterzugeben, müssen wir zunächst erfassen, was sie unabhängig von unserer eigenen Kultur bedeutet. Erst dann können wir sie so vermitteln, dass sie in einer anderen Kultur verständlich wird.

    Diesen Prozess nennt man Kontextualisierung – die Anpassung der Verkündigung an die jeweilige Kultur, ohne dabei die Botschaft zu verändern. Dabei geht es um drei zentrale Aspekte:

    1. Verständlichkeit schaffen – Das Evangelium soll in seinem kulturellen Umfeld so vermittelt werden, dass es die Menschen erreicht und sie es nachvollziehen können.

    2. Die Botschaft richtig kommunizieren – Die Kernbotschaft ist Gottes Liebe zu den Menschen. Ziel ist es, dass sie nicht nur hören, sondern auch wirklich verstehen, was das für ihr Leben bedeutet.

    3. Kulturelle Brücken bauen – Die Verkündigung muss an die Denkweise der Zielgruppe angepasst werden, ohne den Inhalt des Evangeliums zu verfälschen.
    Nur wenn wir das Evangelium klar und unverändert weitergeben, gleichzeitig aber die Kultur unseres Gegenübers respektieren, kann echte Verständigung und Veränderung geschehen.

  • Es geht also bei Kontextualisierung weder darum, die Botschaft selbst zu verändern, noch sie aufzuweichen und auch nicht darum, sie aufzulösen (Assimilation)! Es geht bei Kontextualisierung um Kommunikation einer Botschaft, die für alle Menschen auf der ganzen Welt in allen Kulturen gleich ist.

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  • Armut bekämpfen

  • Bryant Myers definiert Armut als ein gestörtes Beziehungsgefüge in verschiedenen Lebensbereichen des Menschen. Konkret spricht er von vier zentralen Beziehungen:

    1. Die Beziehung zu Gott
    2. Die Beziehung zu sich selbst
    3. Die Beziehung zu anderen Menschen
    4. Die Beziehung zur restlichen Schöpfung

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  • Wer in der Entwicklungshilfe tätig ist, darf sich also nicht der Illusion hingeben, wirklich zu helfen, wenn er lediglich versucht, materielle Mängel und fehlende Ressourcen auszugleichen. Wer so handelt, bekämpft nur die Symptome und schafft langfristig sogar neue Abhängigkeiten, anstatt nachhaltige Hilfe zu leisten.

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  • Dies zeigt uns, dass das große Armutssystem nur dann wirklich nachhaltig Heilung erfahren kann, wenn Menschen Gott kennenlernen, die Beziehung zu ihm geheilt wird und damit auch die Beziehungen zu sich selbst, zu anderen Menschen und zur gesamten Umwelt wiederhergestellt werden kann.  

  • Das Ziel ist es also Menschen zu begleiten, ihre Beziehungen zu überdenken und Heilung dabei zu erfahren. Daraufhin können wir sie dann darin begleiten, innerhalb ihrer Kultur Lösungen für sie zu finden. Das ist die nachhaltigste Art und Weise, wie Armut besiegt werden kann und gleichzeitig die Vielfalt der Kulturen bestehen bleibt, die Gott geschaffen hat.

  • Was macht einen Missionar aus?

  • Vielleicht denkst du dir jetzt: "Ja, ich will Missionar sein! Ich will die rettende Botschaft in aller Welt verkünden. Doch bin ich geeignet? Was sollte ein Missionar mitbringen?" Mit diesen Fragen wollen wir uns im Folgenden beschäftigen. 

    Dabei helfen uns folgende Eigenschaften, die den Charakter und die Werte eines Missionars beschreiben.

  • 1. Dienende Leiterschaft: Eine dienende Leitung erwächst aus einer herzlichen, persönlichen und verbindlichen Beziehung zu Jesus. Seinen Willen will ich in allen Dingen erkennen und folgen. Meine Taten sollen von Liebe und Gnade bestimmt sein. 

    2. Integrität & Transparenz: Vertrauen kann da wachsen, wo Wahrhaftigkeit vorhanden ist. Auf mein Wort muss Verlass sein und es muss der Wahrheit entsprechen. Meine Motivation soll aufrichtig und meine Arbeit transparent und überprüfbar sein. 

    3. Respekt & Demut: Ich begegne allen Menschen mit Respekt und Demut. Alle Menschen sind ein Ebenbild des Schöpfers und vor Gott gleichwertig. Ich will meine Mitmenschen nicht ausnutzen, sondern jeder soll Wertschätzung erfahren und nach seinen Stärken und Begabungen eingesetzt werden. Jeder achte sein Gegenüber höher als sich selbst. 

    4. Team & Gemeindeorientierung: Gottes Idee ist, dass viele Glieder einen Leib bilden. Gott hat uns nicht zu Einzelkämpfern berufen, sondern zur Gemeinschaft, in der einer dem anderen dient und alle sich gegenseitig ergänzen. Missionsarbeit und Gemeindearbeit sollen eine Einheit bilden. Ich lege also großen Wert auf diese Partnerschaften, um unser gemeinsames Ziel zusammen zu erreichen. 

    5. Opferbereitschaft & Fleiß: Meine Arbeit soll von Fleiß und einer dienenden Haltung gekennzeichnet sein. Ich will meine Aufgaben mit Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit ausführen. 

    6. Verantwortung & Nachhaltigkeit: Ich will vor Gott und Menschen verantwortungsbewusst leben und handeln. Bei allen meinen Tätigkeiten geht es darum, einen bleibenden Wert zu schaffen. Die Projekte in die volle Verantwortung der örtlichen Gemeinden zu führen, soll das Ziel meiner Arbeit sein.

    7. Mut & Lernbereitschaft: Wenn es die Situation erfordert, will ich mutig neue Wege wagen und zeitgemäße Methoden anwenden. Ich will aus Fehlern lernen. Durch lebenslanges Lernen will ich mich ständig verbessern und weiterentwickeln.

  • Ist Mission was für mich?

  • Die Frage, ob Gott gerade dich in ein fremdes Land schicken möchte, kann abschließend nur er selbst beantworten. Einige Leitlinien hat er uns in seinem Wort allerdings bereits hinterlassen. 

    Stelle dir die folgenden Fragen und lade auch Gott dazu ein, dich in der Beantwortung zu beraten. 

    Dabei schließt dich keine Antwort vom Auslandsdienst aus. Die Fragen sollen dir einen Eindruck davon geben, welche Bereiche deines Lebens schon auf die Möglichkeit des Auslandsdienstes hindeuten.

  • https://abwe-org.translate.goog/blog/how-know-if-god-calling-you-missions-10-point-checklist-0/?_x_tr_sl=auto&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=en-US&_x_tr_pto=wapp

  • Wohin passe ich?

  • #https://orientierung.wec-international.ch/

  • Was du aus der Lektion Mission mitnimmst:

    • Um das reine Evangelium im In- oder Ausland verkünden zu können, muss ich lernen, es klar von meiner eigenen Kultur und anderen kulturellen Prägungen zu unterscheiden.
      → Fang heute an, das Evangelium bewusst zu untersuchen und dein kulturelles Denken davon zu trennen, damit du die unverfälschte Botschaft Gottes weitergeben kannst.
    • Armut zeigt sich auf vier Beziehungsebenen, die alle heilungsbedürftig sind und die Gott vollständig wiederherstellen möchte.
      → Fang heute an, die Beziehungsebene zu erkennen, in der du selbst am meisten Mangel erlebst, und fülle sie mit biblischer Wahrheit.
    • Die Welt ist voller Not und sie braucht dringend die rettende Botschaft von Jesus Christus.
      → Fang heute an, offen auf die Nöte der Welt zu schauen und hinzuhören, was diese Not in dir bewegt.
    • Die Bibel gibt uns Leitlinien, um zu erkennen, ob wir bereit sind, den Missionsauftrag auch im Ausland zu erfüllen.
      → Fang heute an, die Bereiche deines Lebens zu erkennen, die schon bereit sind, und beschäftige dich ehrlich mit der Frage, ob jetzt die Zeit ist, zu gehen.

     

  • In der Sorge um sein Reich, um den Missionsauftrag auf Erden, erfahren wir die gewaltige Kraft Gottes durch den Schritt des Gehorsams, den wir tun. So wird alles, was wir von Gott wissen, lebendiger Glaube. Denn es ist Gottes Herzensanliegen.

  • Schriftgröße überprüfen. Persönlichkeit Matrix(Vorbereitungswoche). Mit Viktor klären sollen wer zustädnig sein wird zum Verteilen. Mit Andi uns Manuela über die Vermarktung reden. Fragenvorlage für die Mentoren

  • Wer bin ich?

    Wer bin ich?
  • In der Frage nach deiner Berufung, ist es entscheidend zu wissen, wie dich Gott geschaffen hat. Welche Stärken und Interessen du mitbekommen hast.

     

    Gott hat dich wunderbar und einzigartig geschaffen. Dir Persönlichkeit, Begabung, Leidenschaften, ein persönliches geistliches Leben und dir wertvolle Erfahrungen gegeben. 

     

    Lass uns gemeinsam auf diese Punkte schauen, um herauszufinden, auf welche Berufung diese Punkte möglicherweise hindeuten. 

     

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  • Persönlichkeit

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  • Stell dich der Herausforderung, dich selbst besser kennenzulernen. Durch die folgenden Fragen kannst du entdecken, was dich ausmacht und welche Fähigkeiten in dir stecken.
    Es geht darum, dich bewusst mit dir selbst auseinanderzusetzen und klarer zu erkennen, wer du bist und was dich besonders macht.

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  • Um einen ersten Eindruck davon zu bekommen, wie deine Persönlichkeit bereits Hinweise auf deinen Platz in Gottes Reich geben kann, schau dir die folgende Grafik an.

    Bist du eher wechselhaft oder beständig? Eher nahe zu anderen Menschen oder distanziert?

    Sortiere dich auf Grundlage deiner oberen Antworten in die folgende Grafik ein. Deckt sich dein Temperament eher mit dem eines Hirten, Propheten, Evangelisten, Lehrers oder doch mit dem ausgeglichenen Apostel?

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  • Fähigkeiten/Begabung

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  • Notiere dir die 3 Buchstaben mit dem höchsten Wert. Diese geben dir einen Hinweis auf eine mögliche Begabung, welche unten beschrieben wird.

  • A. Organisator ist die geistliche Fähigkeit, Organisationsstrukturen zu verstehen und die besondere Fähigkeit, Abläufe zu planen und auszuführen, damit Ziele des Dienstes erreicht werden. (2.Mose 18, 13-27; Apg 6, 1-7; Tit 1,5; 1.Kor 12,28)

    B. Apostelamt ist die von Gott gegebene Fähigkeit, neue Gemeinden oder Dienstbereiche zu starten und zu betreuen. (Röm 1,5; 15,20)

    C. Kreativität ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Gottes Wahrheit durch eine Vielfalt künstlerischer Formen zu vermitteln. (Ps 150; Ps 47,1; 1.Kor 14,26)

    D. Unterscheidung ist die von Gott gegebene Fähigkeit, zwischen Wahrheit und Irrtum, zwischen Gut und Böse sowie zwischen aufrichtigen und falschen Motiven zu unterscheiden. (1.Kor 12,10; 1.Joh 4,1-6; Hebr 5, 11-14)

    E. Ermutigung ist die von Gott gegebene Fähigkeit zu stärken, zu unterstützen und/oder zu trösten. (Röm 12,8; Apg 11,22-24)

    F. Evangelisation ist die von Gott gegebene Fähigkeit, das Evangelium so effektiv zu vermitteln, dass Nichtgläubige dadurch zum Glauben an Christus kommen. (Eph 4,11; Lk 19,10)

    G. Glaube ist die von Gott gegebene Fähigkeit, aufgrund von Gottes Versprechen, mit Vertrauen und im festen Glauben zu handeln, dass Gott versorgen wird - und auf diese Weise seine Ziele zu erreichen (Röm 4,18-21; 1.Kor 12,9)

    H. Freigiebigkeit ist die von Gott gegebene Fähigkeit, mit Freude und Großzügigkeit durch das Abgeben bzw. Verschenken von materiellem Besitz (mehr als den Zehnten) zur Arbeit des Herrn beizutragen. (Röm 12,8; 2.Kor 8,1-5)

    I. Hilfeleistung ist die von Gott gegebene Fähigkeit, bei Nöten andere praktisch zu helfen. Sie helfen dabei, die Effektivität im Dienst (zu dem jeder berufen ist) zu erhöhen. (Röm 12,7; 12,13; 1.Kor 12,28)

    J. Gastfreundschaft ist die von Gott gegebene Fähigkeit, für das Wohl anderer Menschen zu sorgen und ihnen das Gefühl zu geben, dass sie willkommen und angenommen sind. (Röm 12,13; 1.Petr 4,9-10)

    K. Fürbitte ist die von Gott gegebene Fähigkeit, längere Zeit kontinuierlich im Namen anderer und für andere zu beten, sowie oft und auch klar Antworten auf deine Gebente zu erhalten. (Röm 8,26-27; 1.Tim 2,1-2)

    L. Leitung ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Menschen eine Vision zu vermitteln, sie zu motivieren und zu führen, damit sie Gottes Absichten verwirklichen. (Röm 12,8; Hebr 13,7.17)

    M. Barmherzigkeit ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Verletzungen zu spüren, Mitgefühl zu haben und den Bedürftigen oder Leidenden praktische Hilfe zu bieten. (Röm 12,8; Mt 5,7; Jak 3,17)

    N. Prophetie ist die von Gott gegebene Fähigkeit, die Wahrheit zur rechten Zeit in der rechten Art und Weise zu offenbaren, damit Verständnis, Korrektur, Reue oder Belehrung zustande kommen. (Röm 12,6; 1.Kor 12,10)

    O. Hirtendienst ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Menschen zu leiten, für sie zu sorgen und sie zu weiterer geistlicher Reife zu führen, sodass sie Christus ähnlicher werden. (1.Petr 5,1-4; Apg 20,28)

    P. Lehre ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Gottes Wort klar und anwendungsnah zu erklären, damit geistliches Wachstum im Leben des Menschen geschieht. (Röm 12,6-8; 2.Tim 2,2; Eph 4,11)

    Q. Weisheit ist die von Gott gegebene Fähigkeit, göttliche Wahrheit zur rechten Zeit auszusprechen und die richtige Anwendung für spezielle Bedürfnisse in besonderen Situationen zu finden. (1.Kor 12,8; Jak 3,13-18)

     

  •  
  • Organisator ist die geistliche Fähigkeit, Organisationsstrukturen zu verstehen und die besondere Fähigkeit, Abläufe zu planen und auszuführen, damit Ziele des Dienstes erreicht werden. (2.Mose 18, 13-27; Apg 6, 1-7; Tit 1,5; 1.Kor 12,28)

    Ermutigung ist die von Gott gegebene Fähigkeit zu stärken, zu unterstützen und/oder zu trösten. (Röm 12,8; Apg 11,22-24)

    Evangelisation ist die von Gott gegebene Fähigkeit, das Evangelium so effektiv zu vermitteln, dass Nichtgläubige dadurch zum Glauben an Christus kommen. (Eph 4,11; Lk 19,10)

    Freigiebigkeit ist die von Gott gegebene Fähigkeit, mit Freude und Großzügigkeit durch das Abgeben bzw. Verschenken von materiellem Besitz (mehr als den Zehnten) zur Arbeit des Herrn beizutragen. (Röm 12,8; 2.Kor 8,1-5)

    Hilfeleistung ist die von Gott gegebene Fähigkeit, bei Nöten andere praktisch zu helfen. Sie helfen dabei, die Effektivität im Dienst (zu dem jeder berufen ist) zu erhöhen. (Röm 12,7; 12,13; 1.Kor 12,28)

    Fürbitte ist die von Gott gegebene Fähigkeit, längere Zeit kontinuierlich im Namen anderer und für andere zu beten, sowie oft und auch klar Antworten auf deine Gebente zu erhalten. (Röm 8,26-27; 1.Tim 2,1-2)

    Leitung ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Menschen eine Vision zu vermitteln, sie zu motivieren und zu führen, damit sie Gottes Absichten verwirklichen. (Röm 12,8; Hebr 13,7.17)

    Hirtendienst ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Menschen zu leiten, für sie zu sorgen und sie zu weiterer geistlicher Reife zu führen, sodass sie Christus ähnlicher werden. (1.Petr 5,1-4; Apg 20,28)

    Lehre ist die von Gott gegebene Fähigkeit, Gottes Wort klar und anwendungsnah zu erklären, damit geistliches Wachstum im Leben des Menschen geschieht. (Röm 12,6-8; 2.Tim 2,2; Eph 4,11)

  • Leidenschaft

  • Das "Kaffeehaus-Experiment"

  • Thomas Siegrist malt in seinem Werk "Dein Leben, deine Spuren" auf charmante Art ein Szenario, das uns hilft, unsere Leidenschaft zu entdecken:

    Stell dir vor, wir beide sitzen in einem Café und lernen uns kennen. Du trinkst vielleicht einen Tee oder einen Espresso, ich trinke eine Cola. Wir reden über dies und das, streifen das eine oder andere Thema. Irgendwann stoßen wir auf ein Gebiet, und ich merke, dass das genau dein Thema ist: Du sprichst schneller, du lehnst dich nach vorne, du bist engagiert und informiert.

  • Damit deine Gaben und Leidenschaften in einem praktischen Dienstbereich zur Entfaltung kommen können, lohnt es sich, gezielt über mögliche Kombinationen nachzudenken.

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  • Wähle dazu eine Gabe aus deinem Gabentest und eine Menschengruppe, die dich besonders anspricht. Überlege dann, welcher konkrete Dienst sich aus dieser Kombination ergeben könnte.

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  • Deine Begabung, Leidenschaft und Persönlichkeit bilden die Eckpfeiler deines optimalen Dienstbereichs. Dein geistliches Leben und deine gesammelte Lebenserfahrung vervollständigen dann das Gesamtbild.

     

  • Geistliches Leben

  • Erfahrung

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  • Auch deine Vergangenheit ist vor Gott nicht verborgen. Er kennt jeden Fehler, jede schmerzhafte Erfahrung und jede Träne, die du geweint hast.
    Doch wie groß ist unser Herr, dass er genau diesen Schmerz verwandeln möchte und daraus etwas Gutes entstehen lassen kann.

    Denn: „Allen, die Gott lieben, dient alles zum Besten.“ – Römer 8,28

  • Was du aus der Lektion "Wer bin ich?" mitnimmst:

    • Gott hat mich mit einer wunderbaren Persönlichkeit geschaffen.
      →Fang heute an, in deiner Selbsterkenntnis zu wachsen.
      Frage dich: „Wie bin ich geschaffen? Welcher Platz im Reich Gottes passt zu meinem Charakter?"
    • Meine Gaben und meine Begeisterung für bestimmte Themen und Menschen habe ich von Gott empfangen.
      →Fang heute an, zu überlegen, wie du mit deinen Gaben den Menschen dienen kannst, die dir besonders am Herzen liegen und wie du so auch dein Umfeld bereicherst. Und tue den ersten Schritt dorthin!
    • Meine Beziehung zu Gott ist persönlich und einzigartig. Werde wachsam für die Impulse, die dein geistliches Leben prägen.
      →Frage dich: „Was fehlt vielleicht noch? Wo bin ich herausgefordert, geistlich aufmerksam zu bleiben?“
    • Meine Vergangenheit kann ich nicht ändern, aber Gott kann sie gebrauchen. Erkenne deine Vergangenheit als Teil deiner Geschichte an.
      →Fang heute an, deine Erfahrungen von Gott gebrauchen zu lassen. Für eine hoffnungsvolle Zukunft.

     

  • "Sich selbst zu erkennen heißt, Gottes Wirken im eigenen Leben zu entdecken, denn er hat dich mit Absicht genau so geschaffen, wie du bist."

  • Mein Dienstbereich

    Mein Dienstbereich
  • Es gibt unzählige Arten, am Reich Gottes mitzuwirken. Dabei sollte unser Dienst Christus nachzufolgen immer das Zentrum bilden (siehe "meine Berufung").

    Um unsere zentrale Berufung herum lassen sich vier Bereiche festhalten, die unseren Auftrag in dieser Welt und mit unserem Umfeld beschreiben. Lass uns in der Suche deines optimalen Dienstes den Bereich finden, der dir am nächsten liegt.

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  • Jeder dieser Dienstaufträge ist an alle Gläubigen gerichtet und somit Teil eines Lebens mit und für Christus. Dennoch liegt uns ein Dienstbereich womöglich näher als andere. 

    Welcher Dienstbereich hat bei dir die höchste Punktzahl?

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  • Der optimale Dienstbereich und die Berufung, die Gott für dein Leben hat, lassen sich durch Selbsterkenntnis, ein richtiges biblisches Verständnis und vor allem durch deine Beziehung zu dem allmächtigen Gott finden. Wir hoffen, dir einen wertvollen Einblick in diese Bereiche gegeben zu haben.

    Mit den Erkenntnissen über die Bibel, dich selbst und den Dienstbereich, auf den Gott dich möglicherweise hinführt, hast du nun eine solide Grundlage, um über deinen Weg zu reden und deinen nächsten Schritt zu bestimmen. Du kannst dies entweder mit einem Mentor in deiner Gemeinde, deiner Familie oder auch gerne mit einem unserer Mitarbeiter von To all Nations tun.

  • Dein Next Step

  • Ich lade dich ein, dir die folgenden Beiträge anzusehen und nach jedem Video mit Gott ins Gespräch zu kommen. Frag ihn, ob dieser Bereich vielleicht genau das ist, was gerade für dich dran ist. Nimm dir bewusst Zeit für Gebet, baue aber auch Momente der Stille und des Zuhörens ein.

  • Bibelschule

  • Patenschaft

  • Freiwilligendienst

  • Jüngerschaftsschule

  • Hoffnungswerk

  • JUMIKO

  • Gruppenbild der Mentoren

  • Unser Team

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  • Was du aus der Lektion "Mein Dienstbereich" mitnimmst:

    • Jeder Christ soll dienen – in den Bereichen der Evangelisation, Jüngerschaft, sozialem Engagement und der Weitergabe des Glaubens an die nächste Generation. Doch oft berührt uns ein Bereich ganz besonders.
      →Fang heute an, in dem Bereich zu dienen, der dein Herz am meisten berührt.

    • Es gibt viele christliche Projekte, Schulungen und Veranstaltungen von denen ich noch nichts weiß.
      →Fang heute an, zu recherchieren und das Projekt oder den Ort zu finden, den Gott für dich vorbereitet hat.

       

  • Abschlussseite mit TAN Logo

  • „Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.“ -Röm 16,24

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